Mo-Fr 7:00-15:00
Kategorie:Atmung, Psyche, Nerven, Schlaflosigkeit, akuter Anfall, versteckter Erreger, Plic-System, Schmerzlinderung
Rezeptanwendung nach der traditionellen chinesischen Medizin:
-beseitigt pathologischen Wind nach außen
-klärt Bahnen und Verbindungen im Kopfbereich
-bewegt das Blut, lindert Schmerzen
Beschreibung:
"Kopfschmerztablette" - schon der Name sagt uns, was diese Rezeptur löst. Nun wollen wir Ihnen sagen, für welche Kopfschmerzen sie geeignet ist. Die Pian Tou Tong Pian-Mischung ist eine Abwandlung des berühmten Chuan Xiong Cha Tiao San (Pulver aus Dill und Tee) aus dem 11. Jahrhundert, das bei kalten Windattacken mit starken Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen, verstopfter Nase, Schüttelfrost und Fieber eingesetzt wird.
In der Rezeptur ist das kaiserliche Kraut die Wallich'sche Brennnessel, die sowohl die Wirkung der Mischung auf den Kopf "lenkt" als auch das Blut "bewegen" kann und so die Schmerzen vor allem in den Schläfen, im Schläfenbereich, im Kiefer und in den Zähnen lindert. Die Dahurische Engelwurz hingegen entspannt die Stirn und das Notopterigium den Hinterkopf auf ähnliche Weise wie der chinesische Dill. In unserer Abwandlung haben wir das Huflattichkraut aus der Mischung entfernt, das heiß und sehr dynamisch ist, so dass die Mischung nicht so warm ist, und stattdessen haben wir den Trommelstock hinzugefügt, der kühl ist und heiße Winde aus der Kopf- und Augenpartie ableitet, wodurch die Gesichtspartie des Kopfes perfekt behandelt und die so genannten neurogenen Schmerzen gelindert werden. Das andere hinzugefügte Kraut, die chinesische Engelwurz, ist großartig für diese. Nach den Modifikationen ist Pian Tou Tong Pian also sowohl für Kaltwind- als auch für Heißwindattacken (Viren, Allergien usw.) geeignet, und da es Kräuter enthält, die in allen Bereichen des Kopfes wirken, lindert es Schmerzen in allen Lokalisationen. Es handelt sich also um "akute" Zustände durch äußeren Befall. In diesem Fall wird die Mischung kurzfristig in hohen Dosen verabreicht. Darüber hinaus eignet sie sich auch hervorragend bei chronischen Schmerzen, z. B. bei den bereits erwähnten Schmerzen durch "Reizung" der Nerven, wie der äußerst unangenehmen Neuralgie des Trigeminus- und Trigeminusnervs, aber auch bei Parästhesien (Kribbeln und anderen unangenehmen Empfindungen) und Lähmungen in diesem Bereich. In diesem Fall ist eine langfristige Verabreichung der Mischung über Wochen oder Monate in "Standard"-Dosierungen erforderlich. Sie kann sehr gut bei Kopfschmerzen bei Wetterumschwüngen eingesetzt werden, die als Reaktion auf Feuchtigkeit oder Wind auftreten, auch wenn man ihnen nicht direkt ausgesetzt ist (der Kopf schmerzt, ohne dass man nach draußen geht...).
Die Mischung ist nicht für Insuffizienz-Kopfschmerzen (Symptome von Qi-, Blut- oder Nierenmangel liegen vor) oder für aufsteigendes Leber-Yang (typische Migräne, begleitet von Brechreiz, Schwindelgefühl, Reaktion auf Stress, bei Frauen oft im Zusammenhang mit dem Zyklus) gedacht.
Indikationen:
-Kopfschmerz durch äußeren Windangriff - durch Blasen an allen Orten
-Kopfschmerzen durch warmen Wind - Viren, Allergien
-Nasenverstopfung mit Rhinorrhöe und Körperschmerzen
-andere Anzeichen eines äußeren Angriffs - Abneigung gegen Kälte, Temperatur oder Schüttelfrost, Schwindel
-Migräne, verursacht durch Blasen
-Kopfschmerzen in der Stirn aufgrund einer Lebensmittelvergiftung oder Verdauungsstörung
-scharfer, pochender Kopfschmerz
-expandierender Kopfschmerz
-Empfindlichkeit gegenüber Wind, Feuchtigkeit - Kopfschmerzen bei Wetterwechsel
Moderne Auswirkungen:
-Erkältungen
-Grippe und andere Viren
-Migräne
-Spannungskopfschmerzen
-Neurogene Kopfschmerzen
-Trigeminusneuralgie
-Parästhesien und periphere Nervenlähmungen
-nasale Obstruktion
-Schnupfen
-Nasennebenhöhlenentzündung
-Nasenpolypen
Sprache:
-meist unverändert - akuter Zustand
Pulsschlag:
-Fu
-bei akuten Yin-Schmerzen (oberflächlich, eingeengt)
Kontraindikationen:
-da die Mischung viele scharfe, austrocknende und ablenkende Kräuter enthält, ist sie kontraindiziert bei Kopfschmerzen, die durch Mangel (Qi, Blut, Niere) oder Bilder von Überschuss im Bereich der Leber (aufsteigendes Yang, Feuer oder Wind) verursacht werden!!!
Anmerkungen:
Bei Angriffen durch kalten Wind kann man die Mischung auf traditionelle Weise anwenden, d.h. mit heißem grünen oder schwarzen Tee, um die Schweißbildung anzuregen. Es heißt, dass man die Teemischung in diesem Fall am besten in einem heißen Bad zu sich nimmt, sich danach sofort hinlegt, gut zudeckt und schwitzt und schwitzt und schwitzt...
Zutaten des Rezepts:
Anpassung |
Chinesisch |
Tschechisch |
Lateinisch |
|
Chuan Xiong |
Wallich'scher Dill, Rhizom |
Rhiz. ligustici |
|
Du Huo |
Eurasisches Teichkraut, Wurzel |
Rad. angelice pubescentis |
|
Fang Feng |
Ledebouriella decomposita, Wurzel |
Rad. ledebouriellae |
|
Qiang Huo |
Notopterigium notopterigium, Rhizom |
Rhiz. notopterygii |
|
Gao Ben |
Chinesische Brennnessel, Wurzel mit Rhizom. |
Rhiz. et rad. ligustici |
|
Man Jing Zi |
Löwenzahn, Frucht |
Fruc. viticis |
|
Bo He |
Minze, Blatt |
Fol. menthae |
|
Bai Zhi |
Dahurische Engelwurz, Wurzel |
Rad. angelicae dahuricae |
|
Dang gui |
Chinesische Engelwurz, Wurzel |
Rad. angelicae sinensis |