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Kategorie:Verdauung, Psyche, Nerven, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Prävention, Anti-Aging, Milzsystem, Herzsystem
Verwendung des Rezepts nach der traditionellen chinesischen Medizin:
-stärkt das Qi des Herzens und der Milz, stärkt die Milz
-öffnet klare Öffnungen des Herzens, transformiert Tan (Schleim)
-nährt das Yin
-besänftigt und nährt den Geist des Shen
Beschreibung:
Aufgrund der Schnelllebigkeit unseres Alltags leiden immer mehr Menschen unter depressiven Symptomen wie: Stimmungsstörungen: Anhedonie (Verlust von Interesse und Freude), anhaltende Depression, Gefühl der Hilflosigkeit oder übermäßige Schuldgefühle; kognitive Störungen: Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwierigkeiten; Verhaltensstörungen, Einschlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Überessen, Unruhe oder sogar Selbstmordgedanken. Treten diese Symptome gemeinsam auf und dauern sie länger als zwei Wochen an, ohne dass eine deutliche Besserung eintritt, wird bereits eine depressive Störung (d. h. eine Depression) diagnostiziert. Heutzutage ist die Depression eine der häufigsten psychiatrischen Diagnosen, mit einer Prävalenz von 15 % in der Allgemeinbevölkerung, die bei Frauen sogar bis zu 25 % betragen kann. Nach der TCM wird die Ursache der Depression auf eine Schwäche der Milz und Schleimansammlungen, einen Mangel an Herz-Qi und Herz-Yin/Blut zurückgeführt. Das Herz, vor allem aber sein Shen-Geist, der Sitz unserer Persönlichkeit, wird nicht ausreichend genährt, und außerdem sind seine Fenster durch Schleim "getrübt". Daher werden üblicherweise Mischungen verabreicht, die die Milz stärken, um den Schleim zu entfernen und das Qi und Yin des Herzens zu nähren.
Aus der Sicht der westlichen Medizin gilt ein Mangel an Neurotransmittern wie Noradrenalin, Dopamin und Serotonin im Gehirn seit langem als Hauptursache für Depressionen. Daher zielen alle auf dem Markt befindlichen Antidepressiva darauf ab, die verminderten Neurotransmitterwerte im synaptischen Spalt oder im Gehirn depressiver Menschen wiederherzustellen, indem sie die Wiederaufnahme und den Abbau von Neurotransmittern hemmen. Auch bei Kai Xin San wurde eine solche hemmende Wirkung nachgewiesen, nämlich auf die Acetylcholinesterase. Moderne evidenzbasierte Studien haben jedoch festgestellt, dass dies nicht alles ist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die antidepressive Wirkung von Kai Xin San durch eine Steigerung der Expression so genannter neurotropher (das Nervengewebe nährender) Faktoren in Astrozyten (einer Art von Nervenzellen) vermittelt wird, was die jahrhundertelange Verwendung dieses Dekokts voll und ganz unterstützt.
Kai Xin San, das erstmals von Sun Simiao im Beiji Qianjin Yaofang vor etwa 1400 Jahren verschrieben wurde, ist eine relativ einfache, aber sehr wirksame Mischung, die ginseng, dünnblättrige Wickenwurzel, Rhizom des grasblättrigen Buchsbaums und Poria-Kokosnuss enthält.
In China wurde es zur Behandlung von psychiatrischen Problemen im Zusammenhang mit Stress eingesetzt, mit Symptomen von Depression und Vergesslichkeit. Zu den modernen Indikationen gehören heute die Altersdemenz und insbesondere die Alzheimer-Krankheit, bei der die Wirksamkeit der Mischung durch eine moderne experimentelle Studie der TCM-Universität Shanghai bestätigt wurde.
Indikationen:
-Stimmungsstörungen
-Anhedonie (Verlust von Interesse und Freude)
-Anhaltende Depression
-Unruhe
-Gefühl der Hilflosigkeit oder übermäßiges Schuldempfinden
-kognitive Störungen
-Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwierigkeiten
-Verhaltensstörungen
-Schwierigkeiten beim Einschlafen
-Appetitlosigkeit oder übermäßiges Essen
-Herzklopfen
-Kurzatmigkeit
-Stille Selbstgespräche
-körperliche und geistige Müdigkeit
-Symptome verschlimmern sich bei Anstrengung
-Selbstmordgedanken
Moderne Verwendungen:
-Depression
-Auswirkungen von Langzeitstress
-Vergesslichkeit
-Demenz
-Alzheimer-Krankheit
Sprache:
-Verschiedenes
-meist blasser
-kann mit Fingerabdrücken geschwollen sein
Puls:
-gewöhnlich xi
-xu
-ruo (fein, leer, schwach)
Kontraindikationen:
-nicht bekannt
Anmerkungen:
Die Mischung muss über einen langen Zeitraum eingenommen werden, da sich die Krankheit auch über einen langen Zeitraum aufgebaut hat. Um Veränderungen zum Besseren zu sehen, empfiehlt sich eine konsequente Einnahme über mindestens 2-3 Monate und dann eine Fortsetzung je nach Zustand.
Schon eine Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit und eine Stabilisierung oder Verbesserung des Zustands ist eine große Erleichterung für den Patienten und seine Umgebung.
Verschreibungspflichtige Inhaltsstoffe:
Anpassung |
Chinesisch |
Tschechisch |
Lateinisch |
Sheng Shai |
Ren shen |
Ginseng, Wurzel |
Rad. ginseng |
Zhi |
Yuan Zhi |
polygal, Wurzel |
Rad. polygalae tenuifoliae |
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Shi Chang Pu |
Grasblättriger Kreuzdorn, Rhizom |
Rhiz. acori |
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Fu Ling |
Poria-Kokosnuss, Sklerotium |
Skler. poriae |