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Vitalpilze in der Onkologie

Vitalpilze werden in zunehmendem Maße auf ihre mögliche Rolle in der Onkologie untersucht, insbesondere als ergänzende Therapie zu herkömmlichen Krebsbehandlungen wie Chemo- und Strahlentherapie. Einige Arten von Vitalpilzen haben immunmodulatorische, tumor- und entzündungshemmende Eigenschaften, die für Krebspatienten von Vorteil sein können.

 

Vitalpilze als Teil der Krebsbehandlung

In mehreren asiatischen Ländern, insbesondere in Japan, China und Südkorea, sind einige Vitalpilze als Teil der Krebsbehandlung zugelassen. Diese Pilze werden in erster Linie als Hilfsmittel für konventionelle Behandlungen eingesetzt, da sie das Immunsystem modulieren, die Wirksamkeit der Behandlung erhöhen, die negativen Auswirkungen der konventionellen Behandlung verringern und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten verbessern können.

Die Wirkung von Vitalpilzen bei Krebs ist bereits in zahlreichen Studien eindeutig nachgewiesen worden. Wichtig ist, dass sie bei gleichzeitiger Anwendung mit konventionellen Behandlungen wie Chemo- oder Strahlentherapie die Wirkung dieser Behandlungen nicht verringern.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die am meisten untersuchten Vitalpilze und ihre möglichen Wirkungen in der Onkologie:

Reishi (Ganoderma lucidum)

Wichtigste Wirkstoffe: Polysaccharide (Beta-Glucane), Triterpenoide.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Immunmodulation: Reishi stärkt das Immunsystem durch Stimulierung der Aktivität der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), der T-Zellen und der Makrophagen, die bei der Tumorbekämpfung eine Schlüsselrolle spielen.
  • Anti-Krebs-Aktivität: Studien zeigen, dass Extrakte aus Reishi die Vermehrung von Krebszellen hemmen und die Apoptose (programmierter Zelltod) bei bestimmten Krebsarten auslösen können.
  • Lebensqualität: Reishi wird häufig verwendet, um das allgemeine Wohlbefinden von Krebspatienten zu verbessern und Müdigkeit und emotionalen Stress zu lindern.

Coriolus (Trametes versicolor)

Hauptwirkstoffe: Polysaccharopeptide (PSP) und Polysaccharid-K (PSK).
Wirkungen in der Onkologie:

  • Immunstimulierend: PSP, eine in Coriol enthaltene Verbindung, ist in China als Adjuvans bei der Krebsbehandlung zugelassen, insbesondere bei Magen- und Darmkrebs. Es verstärkt die Immunantwort, einschließlich der Aktivität der NK-Zellen.
  • Ergänzend zur Chemotherapie: Coriol-Extrakte haben bei bestimmten Krebsarten wie Brust-, Lungen- und Dickdarmkrebs die Überlebenschancen verbessert, wenn sie parallel zur Chemotherapie eingesetzt werden.
  • Klinische Forschung: In laufenden klinischen Studien wird die Rolle von Coriol bei der Verbesserung der Überlebenschancen von Brustkrebspatientinnen untersucht.

 

Chaga (Inonotus obliquus)

Wichtigste Wirkstoffe: Betulinsäure, Inotodiol, Polysaccharide.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften: Chaga ist reich an Antioxidantien, die zur Verringerung von Entzündungen und oxidativem Stress beitragen, Faktoren, die zur Entstehung von Krebs beitragen.
  • Anti-Krebs-Wirkung: klinische Studien zeigen, dass Chaga-Extrakte das Wachstum bestimmter Krebsarten verlangsamen können

Maitake (Grifola frondosa)

Hauptwirkstoffe: Beta-Glucane (insbesondere Fraktion D).
Wirkungen in der Onkologie:

  • Aktivierung der Immunität: Maitake D-Fraktion stimuliert nachweislich das Immunsystem, insbesondere die NK-Zellen und die T-Zellen, die eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Krebszellen spielen.
  • Synergistische Wirkung mit Chemotherapie: Forschungsergebnisse zeigen, dass Maitake die Wirkung von Chemotherapeutika wie Doxorubicin und Paclitaxel verstärken kann, wodurch sich die Behandlungsergebnisse verbessern.
  • Antimetastatisches Potenzial: Maitake kann wie Coriolus dazu beitragen, die Ausbreitung von Krebs auf andere Teile des Körpers zu verhindern.

 

Cordyceps (Cordyceps sinensis)

Wichtigste Wirkstoffe: Cordycepin, Polysaccharide.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Induktion der Apoptose: Cordyceps pro hat die Fähigkeit gezeigt, die Apoptose in Krebszellen zu induzieren, insbesondere bei Lungen-, Dickdarm- und Brustkrebs.
  • Immunmodulatorische Eigenschaften: Cordyceps profördert die Aktivität der Immunzellen, insbesondere der NK-Zellen, die dazu beitragen, Krebszellen zu bekämpfen und zu eliminieren.
  • Energie und Erholung:Cordyceps wird häufig von Krebspatienten verwendet, um das Energieniveau zu erhöhen und die Müdigkeit zu verringern, insbesondere während der Chemotherapie.

Agaricus blazei Murill (Agaricus subrufescens)

Wichtigste Wirkstoffe: Beta-Glucane, Ergosterol.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Klinische Verwendung: In Japan als Himematsutake bekannt, wird dieser Pilz als Zusatztherapie bei Krebs eingesetzt. Obwohl er nicht offiziell als eigenständige Krebstherapie zugelassen ist, wird er in Japan häufig zur Unterstützung der konventionellen Behandlung verschrieben, insbesondere bei Brust-, Magen-Darm- und Lungenkrebs.
  • Immunstimulation: Es wird angenommen, dass er die Fähigkeit des Immunsystems, Krebszellen zu bekämpfen, verbessert, die Nebenwirkungen der Chemotherapie verringert und die Gesamtergebnisse der Patienten verbessert.

Enoki (Flammulina velutipes)

Wichtigste Wirkstoffe: Polysaccharide, Sesquiterpene.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Antitumoreigenschaften: Enoki enthält Substanzen, die das Wachstum von Tumorzellen hemmen und die Apoptose fördern können.
  • Unterstützung des Immunsystems: Polysaccharide aus Enoki stimulieren das Immunsystem, was zur Krebsbekämpfung beitragen kann.

 

Shiitake (Lentinula edodes)

Wichtigste Wirkstoffe: Lentinan (Beta-Glucan), Erythadenin.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Immunmodulation: Lentinan, ein Extrakt aus Shiitake, ist für seine immunstimulierende Wirkung bekannt und wird als Adjuvans bei der Behandlung bestimmter Krebsarten eingesetzt.
  • Verbesserung der Lebensqualität: Shiitake kann dazu beitragen, die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten zu verbessern.

Agarikon (Fomitopsis officinalis)

Wichtigste Wirkstoffe: Triterpenoide, Polysaccharide.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Entzündungshemmende und antioxidative Wirkung: Agarikon kann Entzündungen und oxidativen Stress reduzieren, Faktoren, die mit der Krebsentwicklung in Verbindung gebracht werden.
  • Anti-Krebs-Aktivität: Vorläufige Studien deuten auf das Potenzial von Agarikon hin, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen.

Polyporus (Polyporus umbellatus)

Wichtigste Wirkstoffe: Polysaccharide, Ergosterol.
Wirkungen in der Onkologie:

  • Unterstützung des Immunsystems: Polyporus erhöht die Aktivität der Immunzellen, was bei der Bekämpfung von Krebszellen helfen kann.
  • Diuretische Wirkung: Hilft, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen, was für Patienten, die unter Schwellungen aufgrund von Krebs oder dessen Behandlung leiden, von Vorteil sein kann.

 

Mechanismen der Wirkung

  • Beta-Glucane: Viele Vitalpilze enthalten Beta-Glucane, das sind Polysaccharide, die die Funktion des Immunsystems verbessern. Beta-Glucane stimulieren die angeborene Immunität und verbessern die Fähigkeit des Körpers, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören.
  • Triterpenoide, Polysaccharide und andere Sekundärmetaboliten: Diese Stoffe, die z. B. im Pilz Reishi enthalten sind, haben das Potenzial, Entzündungen zu verringern, die Vermehrung von Krebszellen zu verhindern und die Apoptose von Tumoren einzuleiten.

Klinische Anwendung

In Ländern wie Japan und China werden Vitalpilze häufig in Krebsbehandlungsprotokolle aufgenommen, vor allem als immuntherapeutische Mittel zur Unterstützung der natürlichen Abwehrkräfte des Körpers. Zu ihren Hauptaufgaben gehören:

  • Unterstützung des Immunsystems während und nach einer Chemotherapie.
  • Verbesserung der Wirksamkeit von konventionellen Therapien
  • Direkte Wirkung auf Tumore. Die Wirkstoffe der Pilze sind in der Lage, Tumorzellen aufzuspüren und deren Apoptose (Selbstmord der Zellen) auszulösen. In einigen Fällen können sie auch die Angiogenese (Blutgefäßbildung) anregen, d. h. die Versorgung des Tumors mit Sauerstoff und Nährstoffen unterbrechen.
  • Verringerung der mit der Chemo- und Strahlentherapie verbundenen Nebenwirkungen.
  • Mögliche Verbesserung der Überlebensraten und der Lebensqualität von Krebspatienten.

Beschränkungen und Warnhinweise


Pilze sind sehr gut verträglich und es gibt nur selten Gegenanzeigen mit anderen Medikamenten. Praktischerweise können Pilze nicht überdosiert werden. 

Die Qualität und die Form der Verarbeitung von Pilzen ist wichtig. Pilze ziehen leicht Schadstoffe wie Schwermetalle, Pestizide, Radioaktivität usw. in sich auf. Deshalb ist es wichtig, dass sie in einer sauberen Umgebung wachsen und dass der Erzeuger die gesamte Produktion auf diese Schadstoffe untersucht.

Formen der Pilzverarbeitung fördern die Effizienz

Die Verarbeitung von Pilzen ist wichtig. Für therapeutische Zwecke werden durch Extraktion verarbeitete Pilze verwendet, wodurch die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe und ihre Konzentration erhöht werden. Es muss darauf geachtet werden, dass sie die wichtigen Wirkstoffe in ausreichender Menge enthalten und nicht durch verschiedene Zusatzstoffe wie Maltodextrin "verdünnt" werden. Die meisten billigen Pilze enthalten zum Beispiel nur 20% Pilz und der Rest ist nur unwirksame Stärke. Die Stärke schadet nicht, aber sie hilft auch nicht.

Moderne Extrakte sind standardisiert auf Beta-1,3(1,6-D-Glucane, die wichtigste aktive immunmodulierende Substanz.

Schlussfolgerung


Vitalpilze haben ein Potenzial in der Onkologie, insbesondere aufgrund ihrer immunstimulierenden und krebsbekämpfenden Eigenschaften. Sie werden häufig als Zusatztherapie zu konventionellen Therapien eingesetzt, um die Immunfunktion zu stärken, die Nebenwirkungen der Behandlung zu verringern und die Ergebnisse der Patienten zu verbessern.