Mo-Fr 7:00-15:00
Reishi (Ganoderma lucidum, Glänzender Knollenblätterpilz, Ling zhi, "göttlicher Unsterblichkeitspilz") ist ein holziger, krankheitsverursachender Pilz, der in Asien beheimatet ist. Er gehört zu der großen Familie der Glanzpilze, die mehr als 210 verschiedene Arten von Glanzpilzen umfasst. Der Hut des Reishi ist halbkreisförmig oder fächerförmig. Typischerweise ist er glänzend und macht den Eindruck, als sei er lackiert. Von dieser Tatsache leitet sich auch sein tschechischer Name ab. Reishi wächst hauptsächlich auf verletzten lebenden oder toten Bäumen und deren Stümpfen. Man findet ihn vor allem auf Laubbäumen wie Eichen und Buchen. In der freien Natur ist der Reishi nur noch sehr selten anzutreffen, aber da er ein sehr gefragter Pilz ist, wird er in großen Mengen und kommerziell in Baumschulen gezüchtet. Die Kultivierung und der künstliche Anbau des Pilzes gehen bis in die 1970er Jahre zurück. Für diesen Anbau muss ein geeignetes Substrat gefunden werden, damit der Pilz seine Zusammensetzung behält und eine Quelle biologisch aktiver Stoffe ist, die unserem Organismus helfen. Dies ist gelungen, so dass auch Zuchtpilze ein vollwertiger Ersatz für die in der Natur wachsenden Pilze sind. Diese Kultivierung ermöglicht es auch, die verschiedenen Entwicklungsstadien der Reishi, d.h. reife Pilze, Myzelien, Sporen usw., besser zu nutzen. In der Tat kann der Pilz in jedem Stadium eine etwas andere Zusammensetzung aufweisen, wobei einige Bestandteile mehr und andere weniger vorhanden sind. Aufgrund seiner Wirkungen wurde er damals als Pilz der Unsterblichkeit bezeichnet. Es gibt viele historische schriftliche Quellen über seine Wirkungen und seine Verwendung für die menschliche Gesundheit. Reishi wird auch im "Herbarium" Shen Nong Ben Cao Jing erwähnt, das auf die östliche Han-Dynastie, d. h. 25-220 n. Chr., zurückgeht. Dieses Buch wurde ständig aktualisiert und erweitert, um weitere entdeckte Verwendungen von Reishi aufzunehmen. Schriftliche Hinweise auf Reishi finden sich natürlich auch in anderen Texten wie Ben Cao Gang Mu. Die "westliche" Welt "entdeckte" den Reishi erst 1781, als er von William Curtis beschrieben wurde. Dennoch wird der Pilz von der modernen Medizin immer noch übersehen und vernachlässigt, aber auch das ändert sich allmählich, und etwa seit den 1960er Jahren wurden zahlreiche Experimente, Forschungen und klinische Studien durchgeführt, um zu bestätigen, was die Menschen schon vor Tausenden von Jahren wussten.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass auf unserer Website keine Behauptungen mehr aufgestellt werden dürfen, die den Eindruck einer Heilwirkung von Kräutern oder Pilzen erwecken könnten. Die geltende EU-Gesetzgebung verbietet dies. Auch wenn es die traditionelle chinesische Medizin schon seit Tausenden von Jahren gibt und sie an unzähligen Patienten getestet wurde. Gleichzeitig dürfen wir die in modernen wissenschaftlichen Studien nachgewiesenen Wirkungen nicht erwähnen. Aber wir glauben an den gesunden Menschenverstand unserer Kunden. Ausführliche Informationen über Kräuter und Pilze finden Sie in den öffentlich zugänglichen Quellen im Internet. Wertvolle Informationen finden Sie zum Beispiel unter www.tcmencyklopedie.cz.